So wurde der heißeste Tag aller Zeiten aufgezeichnet, ebenso der heißeste Juni weltweit. Außerdem gab es extreme Hitzewellen im Meer und einen Rekordtiefstand des antarktischen Meereises.

Der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur geht auf das Verbrennen von fossilen Brennstoffen wie Öl, Kohle und Gas zurück. Diese Entwicklung war vorhergesagt worden und zeigt die Folgen einer Welt, die sich durch mehr Treibhausgase erwärmt. Menschen sind zu 100% für den steigenden Trend verantwortlich.

El Niño, eine natürliche Klimafluktuation, die wärmere Wassermassen im Pazifik erzeugt und wärmer Luft in die Atmosphäre drückt, ist ebenfalls ein Teil des Problems. Doch Klimamodelle haben Schwierigkeiten, genaue Vorhersagen für die nächsten Jahre zu machen.

Insbesondere die extremen Hitzewellen im Atlantik beunruhigen Wissenschaftler und Forscher. Sie

beeinflussen nicht nur die Wassertemperatur, sondern auch die Meereslebewesen und das gesamte Ökosystem. Vor allem die Ozeane haben die meiste Wärme aus der Atmosphäre aufgenommen.

Ein weiterer Rekord wurde mit dem antarktischem Meereis erreicht, das auf einem historischen Tiefstand ist. Das kann zum einen auf die Erderwärmung, aber auch auf lokale Wetterbedingungen oder Meeresströmungen zurückgeführt werden.

Wissenschaftler sind sich sicher, dass wir auch in Zukunft mit noch mehr gebrochenen Klimarekorden rechnen müssen. Es ist jedoch falsch, die derzeitige Situation als „Klimakollaps“ oder „durchgehende Erwärmung“ zu bezeichnen.

Wir befinden uns in einer neuen Ära und haben immer noch Zeit, eine lebenswerte Zukunft zu sichern, wenn wir handeln.