Friederike (Fredi) ist ehrenamtliche wissenschaftliche Mitarbeiterin des Environmental Change Institute der Universität Oxford und Professorin im Global Climate Science Programme.
Ihr Hauptforschungsinteresse gilt extremen Wetterereignissen wie Dürren, Hitzewellen und Stürmen und der Frage, ob und in welchem Ausmaß diese durch den Klimawandel wahrscheinlicher oder intensiver werden. Sie leitet mehrere Projekte zur Erforschung der Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels auf natürliche und soziale Systeme mit besonderem Schwerpunkt auf Afrika und Indien.
Fredi ist Co-Leiterin von World Weather Attribution (WWA), einem internationalen Projekt zur Analyse und Kommunikation des möglichen Einflusses des Klimawandels auf extreme Wetterereignisse, das am Environmental Change Institute der Universität Oxford angesiedelt ist. Durch schnelle Attributionsstudien, die zeitnah wissenschaftliche Beweise dafür liefern, inwieweit der Klimawandel ein bestimmtes Ereignis beeinflusst hat, hat WWA dazu beigetragen, die globale Diskussion über den Klimawandel zu verändern, Anpassungsstrategien zu beeinflussen und den Weg für neue Nachhaltigkeitsklagen zu ebnen.
2019 wurde Fredi zu einem der “Ones to Watch” des New Scientist ernannt, und 2020 wurde die Klimawandel-Attribution in die Top Ten der bahnbrechenden Technologien der MIT Tech Review aufgenommen. Im Jahr 2020 wurde Fredi als einer von nur 10 internationalen Klimawissenschaftlern in das Kernautorenteam des Syntheseberichts des Zwischenstaatlichen Ausschusses für Klimaänderungen (Intergovernmental Panel on Climate Change) für den Sechsten Sachstandsbericht (AR6) berufen – das Dokument, das alle IPCC-Berichte des aktuellen Bewertungszyklus zusammenfassen wird.
Über Fredis Arbeit wurde in zahlreichen internationalen Medien berichtet, darunter die FT, der Economist, die Times of India, die Sun, das Wall Street Journal, der Telegraph, der Guardian, die New York Times, die Washington Post, die Daily Mail, Die Zeit, Der Spiegel, BBC und CNN.